Original: 2nd cent. CE. Inv. Nos. MCR 5019 / 321 (inv. 1914) (orig.) / 477 (inv. 1825) (orig.).Rome, Museum of Roman Civilization
Relief of Aeneas sacrificing the Laurentian sow.
Original: 2nd cent. CE.
Rome, Museum of Roman Civilization
(Roma, Museo della civiltà romana).
VII a N. 477.
I. 20
Art. 3º
SACRIFIZIO DI UN’IMPERATORE
A sinistra (sic!) sopra un monte è assisa una femmina vestita di tunica che lascia nuda la mammella destra, e con manto. Porta in capo una corona di alloro, e nella mano sinistra ha un’asta. Segue nel davanti un vittimario coronato, che ha nella destra il coltello, e colla sinistra tiene per la groppa una troia, presso la quale sono i figli: questa è innanzi un’ara, cui appoggia il bastone un imperatore vestito di corazza e clamide tirata sul capo. Egli ha nella sinistra il parazzonio. L’Imperatore e seguito da un fanciullo tunicato e clamidato con pileo frigio in testa. Siede a destra del Monumento una figura femminile laureata e coronata, la quale tiene nella sinistra un mazzo di spighe: appoggiato al monte sul quale la femmina siede è uno scudo colla testa di Gorgone. Veggonsi nell’indietro sette figure laureate, due delle quali hanno barba, tutte vestite di tunica e clamide, due delle dette figure portano ciascheduna un simpulo, un’altra l’asta ed una quarta l’acerra.
È in marmo bianco frammentato in alcuni punti e restaurato in più luoghi; con listello inferiormente, e con due pilastri rabescati nei laterali.
Gori Iscriz. F. 3. Tav. XXII Pag. С.
Alt. B.a 1.—
526. Römisches Relief. Vermeintliche Darstellung aus der Aineiassage.
H. 0,60. B. 1,24. — Ital. Marmor. — Oben felt der Rand. Die Ergänzungen im Texte angegeben. — Abgebildet bei Gori, Inscr. ant. (1727) III, Tab. XXII als »Imperatori Caesaris sacrum in honorem Deae Romae«, und Galleria di Firenze, Ser. IV, Tav. 119.
R. und l. ist die Darstellung durch einen schön mit Ranken, die aus einer Vase aufsprieszen, ornamentirten Pfeiler abgeschlossen. L. sitzt auf einem Felsen, an welchen ein runder, mit geflügeltem Gorgoneion geschmückter Schild angelent ist, eine Jungfrau (n. r.), bekleidet mit verbrämten Stifeln, einem kurzen Chiton, der unter den r. Arm herabgesunken ist, und über den sich schräg der Rimen des Wergehenkes hinzieht, sowie einem Obergewande, dessen eines Ende vorn über den Schosz geworfen ist, wärend das andere über dem l. Arme hängt (r. Unterarm erg.). Ihr zurückgestrichenes Har ist mit einem Lorberkranze geschmückt, über welchem eine nicht näher zu bestimmende Kopfbedeckung (phrygische Mütze?) sichtbar ist; in der L. hält sie einige Maiskolben (nicht Aeren, wie auf der Abbildung in der Galleria di Firenze angegeben). Ueber ihr ragt der bekränzte Kopf eines bärtigen, bekleideten Mannes (n. r.) hervor. R. von ihr steht ein mit gegürteter Tunica, einem auf der r. Schulter mit Spange befestigten Mantel und phrygischer Mütze bekleideter Knabe (n. r., Askanios?), der in der L. einen Stab hält. Ueber ihm erscheint der Oberkörper eines mit Tunica, Panzer und einem auf der r. Schulter mit Spange befestigten Mantel bekleideten, vollbärtigen, bekränzten Mannes (n. r.), der in der L. das S.232 Fragment eines Stabes trägt. R. von ihm wider der Oberkörper eines mit kurzärmeliger Tunica und auf der r. Schulter mit Spange befestigtem Mantel bekleideten, bekränzten Mannes (n. r.), der in der R. ein Henkelgefäsz trägt. R. von ihm schreitet als Hauptperson der Darstellung ein als Imperator gekleideter Mann (Aineias?), dessen Gesicht Portraitzüge hat (Gori, a. a. O. wollte in ihm den Commodus erkennen), n. r. auf einen kleinen mit Zangesims ornamentirten Altar, auf welchem Früchte brennen, zu; er ist bekleidet mit Stifeln, kurzer, kurzärmeliger Tunica, Panzer und einem auf der r. Schulter befestigten Paludamentum. Sein Bart scheint blos angelegt zu sein. In der L. hält er ein Schwert, in der R. (erg.) einen Stab, mit dem er die obere Fläche des Altars berürt; um seinen Panzer ist das cingulum gegürtet; von dem Lorberkranze, mit dem sein Haupt geschmückt ist, hängen zu beiden Seiten des Gesichtes zwei Bänder herab. Vor dem Altar schreitet ein Mutterschwein mit sieben Ferkeln n. r. dahin; ein kleiner vollbärtiger Mann, bekränzt und bekleidet mit kurzer, gegürteter Tunica, berürt mit der L. (erg.) den Rücken des Tieres und hält in der R. ein Messer; er ist also wol im Begriff die Sau zu opfern und scheint nur auf das vom Imperator, den er auch anblickt, zu gebende Zeichen zu warten. Ueber ihm werden die Oberkörper zweier bekränzter Männer sichtbar; der l. ist bekleidet mit gegürteter Tunica, die von der r. Schulter etwas herabgeglitten ist, und hält in der L. ein praefericulum; der r. trägt eine gegürtete, kurzärmelige Tunica und einen auf der r. Schulter mit Spange befestigten Mantel, und hält in der L. eine acerra, deren Deckel er mit der R. aufzuheben im Begriffe ist. Beide schauen gleichfalls auf den Imperator. An der r. Ecke der Darstellung sitzt auf einem Felsen eine ungefär wie die zuerst beschriebene Figur gekleidete und bekränzte Jungfrau (n. r.), die den Kopf n. l. zurückwendet und in der L. einen Stab hält. Ein Wergehenk trägt sie nicht. — Die Kränze sämmtlicher Figuren scheinen von Oel- oder Lorberblättern zu sein.
Die Darstellung, in welcher Gori das Opfer eines römischen Feldherrn erkannte, ist von Zannoni (Galleria di Fir.) auf Aineias gedeutet worden, welcher mit Askanios und seinen Gefärten sich dem Orte, wo später Lavinium lag, nähert und hier den Penaten die Sau mit ihren 30 Jungen opfert. Die Zal der dargestellten sieben Ferkel kann dieser Deutung nicht widersprechen, da die ganze Zal überhaupt nicht gut darstellbar war (vgl. Visconti, Pio-Cl. VII, p. 155), wärend dieselbe durch die Anwesenheit des mit der phrygischen Mütze bekleideten Askanios unterstützt wird. Dann wäre die l. befindliche Städtegottheit durch die phrygische Mütze, die Maiskolben und den griechischen Schild als Troja charakterisirt, wärend man in der r. dargestellten, dem Hauptvorgange noch halb abgewandten S.233 die Personifikation des zukünftigen Lanuvium zu erkennen hat. Dagegen sprechen freilich die portraithafte Bildung des vermeintlichen Aineias sowie der Umstand, dass die Handlung des Schweinsopfers durch den kleinen die Sau berürenden Opferdiener den besonders auf italischen Münzen (vgl. Friedländer, die oskischen Münzen, S. 81, n. 9—
© 1961. Description (1): Guido A. Mansuelli. Galleria degli Uffizi. Le sculture. Parte II. Istituto Poligrafico dello Stato. Roma, 1961. P. 343—344 (copy of the Inventory of 1825).
© 1878. Description (2): H. Dütschke, Antike Bildwerke in Oberitalien. III. Die Antiken Marmorbildwerke der Uffizien in Florenz. Leipzig 1878. S. 231—233, Nr. 526.