180—193 CE. Rome, Column of Marcus Aurelius, I
Roman military camp on the bank of the Danube (lower register).
180—193 CE.
Rome, Column of Marcus Aurelius, I
(Roma, Colonna di Marco Aurelio).
I — The frontier at Carnuntum, city of upper Pannonia. Four houses along the bank of the Danube, outside the palisade, which may represent the external fortification of the city, the winter base of the Roman army. The first, second and the fourth are built in opus quadratures with a tiled roof.
Die Kriegsgeschichte in Bildern1.
I. Der germanische Krieg
I. An der Donau.
An einem Flusse entlang, der sich bald als grosser Strom zeigen wird, zieht sich eine Pallisadenwehr. Die runde Aussenseite der, nach Taf. 6, gespalten zu denkenden Pfähle kehrt sich gegen den Fluss und den Beschauer. Ausserhalb jenes Pfahlwerks also liegen die Häuser am Ufer des Flusses, deshalb selbst wieder umzäunt, daneben aufgeschichtete Vorräte von Brenn- oder Nutzholz e (nur durch ungeschickte Nachahmung der Trajanssäule rund statt quadrat erscheinend), von Schilf oder Heu f, g letztere, wie heut in Italien, um einen Pfahl im Zentrum gepackt; weiter Wachthäuser h, i, k, neben denen römische Posten stehen 1—
Die Häuser a, b, d sind römischer Bauart, von Stein mit Ziegeldach; die wenig geöffnete Zaunthür von b hat einen Löwenkopf, dessen Klopfring nicht sichtbar gemacht ist; römisch ist auch die Einfriedigung. Dagegen ist c, wie seine Umzäunung, anderer, heimischer Art: der Zaun aus grösseren Pfosten, deren Zwischenräume mit kleineren Querhölzern geschlossen sind, das Haus selbst mit Schilflagen (vgl. f, g) bekleidet und bedeckt. Die Fenster sind wie an den römischen Häusern, die Thür aber wie an den germanischen und sarmatischen der Säule konstruiert, nur mit etwas soliderer Querverbindung. Die Wachthäuser, h kaum noch kenntlich, sind von mehrfachen Reihen oben spitziger Pfähle, jede hintere Reihe höher, umgeben, oben mit umlaufender Galerie versehen, die nach allen Seiten auszuspähen gestattet, an der sichtbaren rechten Seite mit einem Fenster, aus welchem eine Fanalstange hervorragt.
1Die Scenen sind auf unseren Tafeln römisch beziffert, die Figuren darin arabisch, in runden Klammern